kizuna-in-berlin

Benefizbazar

zugunsten der vom Großen Erdbeben von Nordost-Japan betroffenen Kinder!

Datum: 1. Dez. 2012. (Sonnabend)
Zeit: 12:00 – 17:00 Uhr
Ort : Freie evangelische Gemeinde Berlin-Tempelhof
Wenckebachstr.5, 12099 Berlin

Es werden angeboten:
– Handgemachte Waren wie Weihnachtsschmuck, Strickwaren, Karten mit Seidenbändchenstickerei, Origami, kleine japanische Beutel usw.
– Sushi, japanische Süßigkeiten, Kuchen, Kekse
– Japanisches Geschirr

Veranstalter: Kizuna in Berlin e.V. / Freundekreis-Tomonokai
Unterstützung: Freie evangelische Gemeinde Berlin-Tempelhof

東日本大震災で被災した子どもたちを援助するための
チャリティー・クリスマス・バザー

日時:12月1日(土) 12時から17時
場所:テンペルホーフ自由福音教会

Freie evangelische Gemeinde Berlin-Tempelhof
Wenckebachstr.5, 12099 Berlin
U6 Kaiserin-Augusta-Str.

バザーの売り上げは、NPO絆ベルリンを通して、東日本大震災で被災した子どもたちのために寄付されます。
主催:NPO団体絆ベルリン友の会
協力:テンペルホーフ自由福音教会

 

Projekt: Apfelbaum in Rikuzentakata

Und wenn ich wüßt, die Welt geht morgen unter,
so würd’ ich noch einen Apfelbaum pflanzen.

….dieses Motto von Martin Luther hat uns  zu unserem neuen Projekt inspiriert.

Wir möchten während unseres Aufenthaltes im Oktober 2012 im Umfeld des  Gemeinschaftshauses in Osabe, das mit Hilfe von  Berliner Spenden zur Zeit fertiggestellt wird, Apfelbäume pflanzen (siehe unser Bericht von der 2. Kizuna-Reise).  In diesem landwirtschaftlich geprägten Flusstal standen vor der Verwüstung durch den Tsunami viele Obstbäume. Diese kahlen Stellen wieder zu beleben und mit den Bäumen ein Zeichen der Hoffnung auf einen Neuanfang zu setzen, ist unser Ziel.  Im Frühjahr wieder unter den blühenden Bäumen zu sitzen, im Sommer die Äpfel heranwachsen und im Herbst sie dann im Blätterdach leuchten zu sehen und sich auf allerlei Apfelleckereien freuen zu können, wünschen wir den Bewohnern von Osabe.

Von den Bewohnern des Ortes kam die Idee, auf japanische Apfelsorten, Zweige des deutschen Jonathan-Apfels aufzupfropfen. Diese Sorte wurde früher auch in Japan häufig angepflanzt und ist für ihre Widerstandsfähigkeit gegen Insekten und andere Schädlinge bekannt. Neben den Apfelbäumen sollen nach und nach auch andere Obstsorten angebaut werden, so dass ein vielfältiger Obstgarten entsteht. Die Bewohner möchten ihn „Kizuna-Garten“ nennen. Wir denken auch, dass Bäume und besonders Obstbäume,  das Band der Freundschaft gut repräsentieren, das mit dem Wachsen der Bäume und dem Genießen der Früchte stärken werden.

Der St. Andreas Park am Hafen von Ofunato, der in diesem Mai wieder für die Bevölkerung als Erholungsfläche eingeweiht wurde, ist noch ohne Schatten spendende Bäume. Auch hier wollten wir gern Bäume pflanzen. Nicht unbedingt Apfelbäume, da diese wohl an diesem Standort nicht so gut wachsen würden, aber vielleicht Gingko-Bäume. Gingko als Symbol für Standhaftigkeit, Langlebigkeit und Freundschaft ist vielleicht die richtige Wahl.

Leider müssen wir auf diese Aktion zuerst verzichten. Da der Park nicht in den Verwaltungsbereich der Stadt, sondern der Präfektur gehört und diese noch keine genauen Pläne für diesen Bereich hat, erhielten wir noch nicht die Genehmigung für die Pflanzung. Wollen uns aber weiter darum  kümmern.

Für den Kauf der jungen Bäume suchen wir noch weitere  Spender! Mit jedem kleinen Betrag können wir zur Belebung der geschundenen Region beitragen.

Gerade wir Berliner haben ja Dank der Spenden von japanischen Bürgen jedes Jahr viel Freude an blühenden Kirschbäumen, die auf dem ehemaligen Mauerstreifen wachsen. Auch hier war die Idee, einen Schreckensort mit Hilfe von Bäumen zu einem Ort der Freude zu verwandeln.

Wir haben am 12. Oktober 25 Jonathan-Bäume in Kamiosabe eingepflanzt. Hier ist der Bericht.

 

Unser Spendenkonto für dieses Projekt:

Kizuna in Berlin e.V.
Stichwort „Bäume“
Postbank Berlin
BLZ  100 100 10
Kto.   666 81 100